1. Juni 2012

20.00 Uhr – CHORKONZERT

Missa Cellensis „Cäcilienmesse“ Hob. XXII:5 von Joseph Haydn (1732-1809)

Chor der Herz Jesu Kirche

Mitglieder der Duisburger Philharmonie

Monika Reinhard, Sopran; Anna Fischer, Alt; Boris Pohlmann, Tenor; Matthias Zangerle, Bass

Leitung: Horst Remmetz

Eintritt: 15,– Euro / Förderkreismitglieder: 10,– Euro

Unter 18 Jahren ist der Eintritt frei.

Monika Reinhard

Monika Reinhard

Die Sopranistin Monika Reinhard wurde 1986 in Oberhausen geboren.

Mit 15 Jahren begann sie ihre klassische Gesangsausbildung bei Ute Steinhauer-Jochum an der NMKS Duisburg und absolvierte dort später auch eine Studienvorbereitende Ausbildung.

2006 nahm sie ein Gesangsstudium in den Sparten Lied, Oratorium und Oper an der Musikhochschule Köln bei Prof. Arthur Janzen auf, welches sie mit ihrem Diplomkonzert im Juli 2011 erfolgreich abschloss. Bereichert wurde ihre Ausbildung dort durch eine regelmäßige Zusammenarbeit mit Kai Wessel.

Parallel dazu absolvierte Monika Reinhard ein Diplomstudium der Musikpädagogik.

Ihre Ausbildung wurde auf mehreren Meisterkursen durch die Arbeit mit Dozenten wie Ulrich Rademacher, Arthur Janzen, Sissel Høyem Aune und Josef Protschka abgerundet.

Derzeit wird sie von der Sopranistin Heike Wittlieb gesangspädagogisch betreut.

Monika Reinhard nahm an mehreren Wettbewerben teil und wurde u.a. Preisträgerin des „Förderpreises der Köhler-Osbahr-Stiftung für den musikalischen Nachwuchs“ und des Förderpreises „Jugend musiziert“ der Sparkasse Duisburg.

Zudem ist sie seit 2008 Stipendiatin der „Stiftung Begabtenförderung Cusanuswerk“.

Bereits während ihres Studiums sang die junge Sopranistin ein breites Rollenspektrum und war u.a. in mehreren Koproduktionen der Musikhochschule Köln zu sehen, so etwa in der Rolle der Gnese in Ermanno Wolf-Ferraris „Il Campiello“. Auf den Städtischen Bühnen Münster sang sie die Friederike und Erste Stimme in „Jakob Lenz“ von Wolfgang Rihm und im Theater des Bayer Kulturhauses die Partie der Eurydike in Jacques Offenbachs Operette „Orpheus in der Unterwelt“.

2011 war sie beim Ekhof Festival in Gotha als Jasingus in der Barockoper „Pharao Tubaetes“ von Carl Heinrich Graun zu sehen.

Seit August 2011 ist Monika Reinhard Mitglied im Internationalen Opernelitestudio am Theater Lübeck, wo sie bereits als Frasquita in Georges Bizets „Carmen“ debutierte.

Im November 2011 war sie zudem bei einer konzertanten Aufführung von Pasquale Anfossis „La Finta Giardiniera“ als Serpetta unter der Leitung von Werner Erhardt zu hören. Diese fand im Rahmen der WDR 3 – Reihe „Alte Musik in NRW“ statt und wird, vom WDR mitgeschnitten, als Weltersteinspielung bei der Deutschen Harmonia Mundi (Sony Music) erscheinen.

Daneben ist sie auch als Konzertsängerin mit Schwerpunkt Oratorium sehr gefragt: Sie arbeitete als Solistin unter anderem mit Dirigenten wie Frank Beermann, Sebastian Breuing, Marcus Creed, Benjamin Reiners und Peter Schreier sowie mit Orchestern wie der Nordwestdeutschen Philharmonie, der Neuen Philharmonie Westfalen, der Duisburger Philharmonie, Concert Royal Köln, l’arte del mondo und dem Philharmonischen Kammerorchester Düsseldorf zusammen.

 

Anna Fischer

Anna Fischer

Anna Fischer, geboren in Gladbeck, arbeitete nach ihrem Abitur zunächst als Schauspielerin am Städtebundtheater Hof. Dem Studium an der „Neuen Münchner Schauspielschule“ folgte eine Gesangsausbildung bei Dietrich Henschel und am Conservatorium Maastricht. Sie setzte ihr Studium bei Prof. Barbara Schlick und Danielle Grima an der Musikhochschule Köln, Abt. Wuppertal fort und absolvierte ihre künstlerische Reifeprüfung.

Die Altistin war Stipendiatin an der von August Everding gegründeten „Münchner Singschul´“ bei Hans Sotin und besuchte u.a. Meisterkurse bei Rudolf Piernay, Irwin Gage, Esther de Bros, Ulf Bästlein und Charles Spencer.

Ihre Konzerttätigkeit in den Bereichen Lied und Oratorium führte sie u.a. nach Italien, Frankreich, den Niederlanden, Portugal, Mexico City und in Konzerthäuser, wie z.B. die Berliner und Kölner Philharmonie, das Berliner Konzerthaus und in die Liederhalle Stuttgart.

Mit Cord Garben nahm sie eine CD mit unbekannten Heine-Vertonungen auf.

Opern-Engagements führten Anna Fischer nach Arnheim, Meran, an die Deutsche Oper Berlin, die Opernhäuser Bonn, Wuppertal, Potsdam, Frankfurt O. und Winterthur.

Im Rahmen der Händel-Festspiele Halle sang sie in Bad Lauchstädt, Hannover, Bayreuth und im Barocktheater Bury St. Edmunds.

Von 2005 bis 2009 war sie festes Ensemble-Mitglied des Staatstheaters Cottbus und wechselte zu der Spielzeit 2009/2010 zum Theater Regensburg.  Seit September 2010 ist die Altistin wieder freiberuflich tätig.

 

Boris Pohlmann

Boris Pohlmann

Der Tenor Boris Pohlmann wurde in Achern geboren. Von 2001 bis 2004 studierte er an der Musikhochschule Karlsruhe bei Stephan Kohlenberg. Von Oktober 2004 bis Juli 2007 wurde er von Prof. Rosemarie Bühler-Fey an der Hochschule für Musik Saar in Saarbrücken unterrichtet. Er besuchte unter anderem Meisterkurse bei Krisztina Laki (München) und Robert Schunk (Aachen).

Im Oktober 2003 sammelt er bei einer konzertanten Aufführung von Bellinis „Norma“ (Editha Gruberova) im Festspielhaus Baden-Baden erste Opernerfahrungen. Diese wurden ergänzt durch die Mitwirkung bei der Inszenierung von „Rigoletto“ im Rahmen der Herbert von Karajan Festspiele 2004 unter Thomas Hengelbrock und einer Inszenierung von Parsifal im August 2004 unter Kent Nagano ebenfalls im Festspielhaus Baden-Baden.

Seit November 2004 ist er Mitglied der Gächinger Kantorei (Helmuth Rilling). Im Mai 2005 wirkte er solistisch bei einem Konzert des Heidelberger Madrigalchores in Brittens „Rejoyce in the Lamb“ mit.

Im Juli 2005 war er Solist bei einer Aufführung von Rossinis „Petite messe solennelle“ im Barockschloss Rastatt mit dem Vocalensemble Rastatt.

Im Februar 2006 sang er in einem Liederabend die „Dichterliebe“ von Schumann.

Anfang April 2006 war er Solist bei einem Konzert von Puccinis „Messa di gloria“ in Saarbrücken.

Im Sommer 2006 war er Solist bei einem Dirigiermeisterkurs von Helmuth Rilling im Rahmen des Europäischen Musikfestes in Stuttgart.

In der Spielzeit 2006/2007 gastierte Boris Pohlmann am Staatstheater Saarbrücken.

Seit August 2007 ist er festes Mitglied des WDR Rundfunkchores. Im Rahmen dieser Tätigkeit hat er bei zahlreichen Produktionen und Uraufführungen, als Chorsänger sowie als Solist, mitgewirkt.

Seit 2008 wird Boris Pohlmann von Kammersänger Prof. Kurt Moll unterrichtet.

Sein Solorepertoire umfasst neben Oratorien und Liedern auch diverse Partien aus Oper und Operette.

 

Matthias Zangerle

Matthias Zangerle

Matthias Zangerle studierte an der Hochschule für Kirchenmusik St. Gregorius in Aachen und legte dort das A- Examen ab. Im B- und A- Examen absolvierte er die Fächer Klavier und Orgel mit Auszeichnung. Es folgten Studien bei André Isoir und Daniel Roth, danach das Hauptfachstudium Orgel an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf bei Paul Heuser, welches er mit dem Konzertexamen abschloss.

Bei Arthur Janzen und Jürgen Glauß an der Hochschule für Musik in Köln folgte ein Gesangsstudium. 1994 legte Matthias Zangerle dort die künstlerische Reifeprüfung ab.

Weitere Studien bei Werner Lechte, Mechthild Georg und Helmuth Rilling. Im Oktober 1988 übernahm er das Kantorenamt an der katholischen Pfarrgemeinde St. Cyriakus in Krefeld-Hüls.

Von 1990 bis 2000 war er als Lehrbeauftragter für das Fach Klavier an der Robert-Schumann-Hochschule in Düsseldorf tätig.

Seit dem Sommersemester 2005 ist er dort als Dozent für das Fach Gesang tätig.

Als Sänger ( Bariton ) nimmt Matthias Zangerle Konzertverpflichtungen im In- und Ausland war.

Schwerpunkt der solistischen Arbeit ist das klassische Oratorium.

 


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